Mahnwache

Mahnwache

Aufruf zur Mahnwache

  • Freitag, den 17. November
  • um 18:30 Uhr
  • zu Beginn des Shabbat

Vor einem Monat hat die Hamas in Israel über 1.400 Menschen, Männer, Frauen und Kinder barbarisch ermordet und über 240 Menschen verschleppt. Seit dem Holocaust ist nicht mehr so viel jüdisches Leben
an einem einzigen Tag ausgelöscht worden. Der bestialische Überfall hat uns zutiefst erschüttert. Wir trauern um die Ermordeten und sind in großer Sorge um das ungewisse Schicksal der Geiseln.
Unsere Solidarität gilt Israel und seinen Menschen. Der Terror der Hamas gegen die israelische Bevölkerung ist durch nichts zu rechtfertigen. Der Staat Israel hat das Recht und die Pflicht, sich gegen den Terrorangriff
der Hamas zu verteidigen. Zum Schutz seiner Bürger muss es alles Erforderliche tun, um solche Angriffe künftig zu verhindern.

Unsere Gedanken sind auch bei den Menschen in Gaza, die von der Hamas als Schutzschilde missbraucht werden und ihr Leben lassen. Um sie trauern wir gleichermaßen.
Das Massaker vom 7. Oktober richtete sich nicht allein gegen Israel, sondern gegen die gesamte Menschheit und die Werte einer freien und demokratischen Gesellschaft.

Wir stehen fest an der Seite unserer jüdischen Freundinnen und Freunde. Es ist nicht hinnehmbar, dass sie 85 Jahre nach dem Novemberpogrom wieder Angst haben müssen, in der Öffentlichkeit als Juden erkennbar zu sein und beschimpft oder angegriffen zu werden.

Antisemitismus darf in Deutschland keinen Platz haben. Für niemanden. Ohne Wenn und Aber.


Deshalb rufen wir dazu auf, sich am am Freitag, den 17. November um 18:30 Uhr zu Beginn des Shabbat

solidarisch mit der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf zu zeigen. Wir wollen zeigen, dass wir an ihrer Seitestehen und vor der Synagoge wachen. Gemeinsam stehen wir für das Miteinander in unserer Stadt inVielfalt und Freiheit.  Bitte bringen Sie eine Kerze mit.Nie wieder ist jetzt.

Der Aufruf ist hier als [ PDF-Datei verfügbar. ]