Willkommen 2024!

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Liebe Gemeinde,

am Altjahrsabend schauen die meisten noch einmal zurück auf das vergangene Jahr 2023. Bei einem persönlich, in unserer Gesellschaft und auch in der Welt ist vieles passiert.

Mit täglichen Nachrichten über Erdbeben, Waldbrände, Überschwemmungen und Kriege werden wir konfrontiert und es scheint, keine guten Lösungen für die vielen Probleme in unserem Land zu geben. Gefühlt ist es bei vielen kein gutes Jahr gewesen. Am liebsten möchte man das Jahr 2023 – wie es eine Karikatur am Jahresende gezeigt hat – zurückgeben oder zumindest umtauschen.

Christen haben noch einmal eine andere Sichtweise. Sie vertrauen darauf, dass Gott der Herr der Zeit ist und uns mit seiner Hand durch das Jahr geführt hat und uns auch weiter führen wird.

Was mich aus dem Jahr 2023 beschäftigt

Im Sommer 2023 ist ein guter Freund verstorben. Er war mit unserer Gemeinde sehr freundschaftlich verbunden. Auch nach seinem Wegzug nach Aachen blieb der Kontakt und wir haben uns oft über kirchliches ausgetauscht.

Der Überfall der Hamas-Terroristen auf Israel am 7. Oktober hat auch mich zutiefst schockiert und ich frage mich, wie Menschen anderen Menschen so etwas grausames antun können. Zusätzlich beunruhigt mich der unverhohlene und wachsende Antisemitismus in unserem Land.


Das Positive im Jahr 2023

Das Jahr 2023 war kein schlechtes Jahr. Da gibt es eine ganze Menge, über das ich mich gefreut habe und das mein Leben bereichert hat. Ich denke an wunderbare Gottesdienste und Konzerte und Veranstaltungen in unserer Gemeinde. Besonders hat mir das Erzählen von biblischen Geschichten im Kindergarten Spaß gemacht.


Ausblick auf das Jahr 2024
Mich freut es, dass wir bereits in den kommenden Wochen und Monaten ein schönes Programm vorbereitet haben mit:

  • Märchenabend mit Angelika Schreurs und Axel Weggen
  • Kabarett mit den Luther-Ratten
  • Ausstellung im März.

Das große Thema, das unsere Gemeinde sicherlich beschäftigen wird, ist die Frage, wie es in unserer Gemeinde weitergehen wird, wenn meine Frau und ich in den Ruhestand gehen. Es wird Veränderungen geben, aber es wird weitergehen.

„Alles hat seine Zeit“ – das ist ein Gedanke, den ich in meiner Predigt vom Altjahrsabend aufgegriffen und entfaltet habe. Er tröstet mich, wenn ich an die vielen persönlichen und gesellschaftlichen Ereignisse des Jahres 2023 denke, und schenkt mir Zuversicht für das Jahr 2024. [ Die Predigt als PDF-Datei. ]

 

JJK 2022

Ich wünsche Ihnen eine gesegnetes Jahr 2024!

Ihr Pfarrer Jörg Jerzembeck-Kuhlmann